Arbeitsweise und Methoden

 

 

 

Meine therapeutische Arbeit basiert auf Methoden
der Tiefenpsychologie, Gesprächstherapie, Körperpsychotherapie und systemischen Lösungsansätzen und der transpersonalen Psychotherapie. Die verbindende Basis in diesem breiten Spektrum von Arbeitsweisen ist die Biosynthese mit ihrem ganzheitlichen, integrativen Verständnis des Menschen.

 

 

Was ist Biosynthese?

Das Wort „Biosynthese” bedeutet „Integration des Lebens”. Im Mittelpunkt dieser somatisch(körperlich) und tiefenpsychologisch fundierten Therapieform, die auch Aspekte der transpersonalen Psychologie beinhaltet, stehen immer die Bedürfnisse des/der KlientenIn. Nicht er/sie hat sich bestimmten Therapiemethoden anzupassen, sondern meine  Aufgabe als Therapeutin ist es, dem/der KlientenIn ein zu ihm/ihr und der Situation passendes therapeutisches Angebot zu machen. Die Biosynthese umfasst daher ein breites Spektrum von Arbeitsweisen, die sich mit den drei wesentlichen Bereichen des Menschseins beschäftigen: unserer körperlichen Existenz (Arbeit mit Bewegung, Atem und Muskelspannung), der psychischen Erfahrung (Arbeit am Beziehungsverhalten, Emotionen und Gefühlen)  und unserem geistigen Wesen (Transformative Arbeit an Vorstellungen, Bildern  und Visionen).

Die Biosynthese sieht im Menschen ein einzigartiges, multidimensionales Individuum, mit einem natürlichen Drang zur Selbstentfaltung. Das Hauptziel der therapeutischen Arbeit ist es, dieses, hinter einengenden Verhaltensmustern, traumatischen Erfahrungen, neurotischen Zwängen oder Minderwertigkeitsgefühlen verborgene Energiepotential für den persönlichen Wachstumsprozess zu befreien und nutzbar zu machen. Gemeinsam mit mir, geht der/die KlientIn, in selbstbestimmten Schritten durch einen Prozess der Selbstentdeckung und Auseinandersetzung mit widersprüchlichen und abwehrenden Gefühlen, hin zur Integration aller Aspekte der Gesamtpersönlichkeit und zu mehr Freiheit und Autonomie.

 

 

Was ist Tiefenpsychologie?

In der Tiefenpsychologie wird versucht, unbewusste Entscheidungen, Motivationen, Blockaden, Emotionen, Wünsche usw. zu erkennen und bewusst zu machen. Je größer unsere Bewusstheit über die Anteile unserer Persönlichkeit, um so mehr Einfluss haben wir auf unser Fühlen und Handeln.
Dass uns viele Persönlichkeitsanteile unseres Selbst verborgen sind, hängt mit früheren Bindungserfahrungen zusammen. In der Kindheit, in der wir auf liebevolle Zuwendung und emotionale Sicherheit durch die Eltern existentiell angewiesen sind, können Erfahrungen der Ablehnung oder Unsicherheit dazu führen, dass wir die Anteile in uns, die keine positive Resonanz erfahren oder mit schmerzlichen Erfahrungen verbunden sind, ausblenden. Diese Notlösung hilft uns in der Ursprungssituation die seelische Belastung auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Im weiteren Lebensverlauf kann es allerdings als Folge davon zu erheblichen Störungen und Beeinträchtigungen in verschiedenen Lebensbereichen kommen.

Durch Aufdecken und Bewusstmachung der ursprünglichen Erfahrung und damit verbundenen Zusammenhängen, wird im Verlauf der therapeutischen Arbeit das Heraustreten aus alten Mustern, Einsicht, Neubewertung und Veränderung möglich. 

 

 

Was ist Gesprächspsychotherapie?

Bei der Gesprächspsychotherapie handelt es sich um eine eher gleichberechtigte therapeutische Beziehung auf der Gesprächsebene. Der persönliche, menschliche Kontakt ist dabei von entscheidender Bedeutung. Im sogenannten „klientenzentrierten” Gespräch, versuche ich als Therapeutin, die Wahrnehmungen des/der KlientenIn von seiner Weltsicht aus zu verstehen und mich in seine Empfindungen einzufühlen. Ich biete eine Art „Spiegel” für das Gefühlsleben des/der KlientenIn. Dabei bilden bedingungslose Akzeptanz, Offenheit, Echtheit und gefühlsmäßige Transparenz die Grundprinzipien. Die Begegnung im Gespräch ermöglicht Klärung, tiefere Selbsterkenntnis, eröffnet Wege zu Lösungen und persönlichem Wachstum.

 

 

Was ist Körperpsychotherapie?

Unser Körper und unsere Seele sind aufs Engste miteinander verbunden. So gehört zu unserem seelischen Befinden immer auch ein bestimmter körperlicher Zustand und Ausdruck.

Der Körper besitzt ein eigenes Erinnerungsvermögen für unverarbeitete Konflikte, Verletzungen, traumatische Erfahrungen und unterdrückte Gefühle. Diese gespeicherten Erinnerungen zeigen sich im Atemmuster, Muskelspannung, Körperhaltung, Bewegung und Stimme.
Besonders bei Störungen und Mangelerfahrungen in frühkindlicher, vorsprachlicher Zeit, die ein Säugling körperlich als Entbehrung von Liebe und Sicherheit erfährt, kann uns der Körper helfen, Zugang zu dieser Erinnerung zu finden. In der Geborgenheit und Sicherheit des therapeutischen Raums können durch Berührung, Einspüren und erforschende Wahrnehmung des Körpererlebens Wege gefunden werden, das damals Erlebte in Bilder, Symbole und Worte zu übersetzen. Festgehaltenes oder Blockiertes kann so wieder ins Fließen kommen, Gefühle können befreit und ein heilsamer Prozess der Integration von Körperempfindung, innerer Gefühlswelt und sprachlichem Ausdruck in Gang gesetzt werden.

 

 

Was ist Transpersonale Psychotherapie?

Transpersonal bedeutet: das Persönliche überschreitend. Die Transpersonale Psychologie legt ihren Schwerpunkt in der Arbeit auf die Beziehung des Menschen zur Ganzheit, zum Seinsgrund und zum Spirituellen. Sie würdigt die personale Einzigartigkeit genauso, wie die transpersonale Perspektive, die über das Ich hinausreicht. Sie versteht sich als Bindeglied zwischen der herkömmlichen Psychologie, den spirituellen Wegen und den Weisheiten der Ewigen Philosophie (Philosophia perennis).  Als integrativer, ganzheitlicher und konfessionsübergreifender Ansatz  geht sie über die konventionellen psychotherapeutischen Ziele und Behandlungsmethoden hinaus und unterstützt besonders das Wachstum der Persönlichkeit jenseits der reifen Ich-Identität. Dabei fließen auch verschiedene Formen der Meditation und anderer spirituellen Techniken in den Therapieprozess mit ein.